Einer der vier eigenständigen Fachbereiche ist der Fachbereich »Analytische Psychotherapie«, der Psycholog*innen mit Diplom oder Masterabschluss die Ausbildung zu Psychologischen Psychotherapeut*innen in der Verklammerung TfP/AP ermöglicht, Ärzt*innen die Möglichkeit zum Erwerb der Zusatzbezeichnung »Psychoanalyse« und Psychologischen Psychotherapeut*innen die Möglichkeit zur Weiterbildung in Analytischer Psychotherapie bietet.

Derzeit besteht unser Fachbereich aus ca. 40 Mitgliedern, von denen viele im Vorstand des Institutes tätig sind, sich in verschiedenen Gremien einsetzen und in der Aus- und Weiterbildung mitwirken.

Offene Fortbildungsveranstaltungen und verschiedenen Intervisionsgruppen, die sich regelmäßig treffen, bieten Mitgliedern die Möglichkeit zum fachlichen und kulturellen Austausch.

Ein eigener Ausbildungsausschuss des Fachbereiches tagt ebenfalls regelmäßig, um die Aus- und Weiterbildung zu organisieren, Ausbildungsbelange der Aus- und Weiterbildungsteilnehmenden (AWT)  zu besprechen und somit einen guten Fortgang der Ausbildung zu begleiten. Zur Zeit befinden sich etwa 30 AWT in der verklammerten oder analytischen Aus- und Weiterbildung.

Für Fragen zum Fachbereich »Analytische Psychotherapie« stehen Ihnen die Geschäftsstelle, die/der Fachbereichssprecher/-in und die/der Ausbildungsausschussvorsitzende zur Verfügung.

Der Bewerbungszeitraum für die psychoanalytische Ausbildung beginnt ebenso wie beim tiefenpsychologischen Fachbereiches Anfang Februar und endet jeweils zum 31. Mai des Jahres.

Die Aus- und Weiterbildung orientiert sich neben den Vorgaben des PTG und der Kammern an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie  (DGPT) e.V. und ermöglicht nach Abschluss die Mitgliedschaft in der DGPT.

 

Sprecher/-in des Fachbereichs

Vorsitzende/r des Ausbildungsausschusses

 

(Letzte Änderung: 06.04.2022)

Ein eigenständiger tiefenpsychologischer Fachbereich ist eine Besonderheit unseres Institutes, er zählt aktuell die meisten Mitglieder und Aus- und Weiterbildungsteilnehmenden (AWT). Im Fachbereich finden gegenwärtig ca. 40 tiefenpsychologisch arbeitende Kolleg*innen eine Heimat.

Über 80 AWT sind durch die Möglichkeit der verklammerten (TfP/AP) und kombinierten (TfP/KJP) Ausbildungen im tiefenpsychologischen Fachbereich präsent.

Gemeinsam mit den anderen Fachbereichen gestalten wir die Ausbildung zu Psychologischen Pychotherapeut*innen in verschiedenen Gremien, Arbeitsgruppen und im Vorstand des Institutes.

Für Mitglieder unseres Fachbereiches besteht die Möglichkeit, an Intervisionsgruppen teilzunehmen. Aktuell existieren zwei Gruppen, die sich monatlich treffen.

Bei Fragen zum Fachbereich und zur tiefenpsychologischen Ausbildung kontaktieren Sie bitte die Geschäftsstelle, die/den Fachbereichssprecher/-in  oder den Ausbildungsausschuss.

Der Bewerbungszeitraum für die tiefenpsychologische Ausbildung beginnt jährlich nach dem Tag der offenen Tür im Februar und endet jeweils zum 31. Mai des Jahres. Ausbildungsbeginn ist immer am 1. September.

 

Sprecher/-in des Fachbereichs

Vorsitzende/r des Ausbildungsausschusses

 

(Letzte Änderung: 06.04.2022)

Der Fachbereich bietet Ausbildungen auf den Gebieten der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie nach den Bestimmungen des Psychotherapeutengesetzes oder der ärztlichen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer an.

Um eine Ausbildung können sich bewerben:

  • Psycholog*innen mit Diplom- oder Masterabschluss, die eine Ausbildung zur/zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in mit Vertiefungsrichtung tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie anstreben,
  • Mitglieder und Aus- und Weiterbildungsteilnehmende (AWT) der anderen SPP-Fachbereiche, welche die Fachkunde Kinder- und Jugendlichentherapie erwerben wollen,
  • Ärzt*innen, die eine Psychotherapiequalifikation für Kinder- und Jugendliche beispielsweise im Rahmen ihrer Facharztweiterbildung Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie erwerben wollen.

Für die Aufnahme von AWT, die bereits eine Zulassung für die Ausbildung in einem anderen SPP-Fachbereich haben und zusätzlich die KJP-Ausbildung anstreben, gilt folgende Aufnahmeregelung: Bewerber*innen müssen zusätzlich noch zwei Zulassungsinterviews bei Supervisor*innen des KJP-Fachbereiches durchführen. Auf Basis dieser Interviews wird dann über die Zulassung im Ausbildungsausschuss entschieden. Diese zusätzliche Anforderung soll dazu dienen, die besondere Befähigung, die die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfordert, vor Ausbildungsbeginn näher zu beschreiben und die AWT auf ihrem Weg zu beraten. Zum einen muss die Fähigkeit und Bereitschaft, sich auf die Welt des Kindes einzulassen, vorhanden sein. Zum anderen sollten die Bewerber*innen sich darüber im Klaren sein, dass in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ein besonders flexibler Umgang mit Regression, gerade auch in der eigenen Gegenübertragung gefordert ist. In der Arbeit mit Adoleszenten stellt das starke Agieren und das oftmals grenzverletzende Verhalten eine besondere Herausforderung dar, die auch nicht jeder/jedem Therapeut*in, die/der die Arbeit mit Erwachsenen gewohnt ist, vertraut ist. Auf diese Fähigkeiten und Bereiche werden wir bei den Zulassungsinterviews besonders achten.

Ausbildungsbestandteile:

Hauptbestandteil der Ausbildung in KJP sind die zweigleisig angebotenen KJP-Seminare. Im Basisseminar werden abwechselnd theoretische Arbeiten und Erstinterviews der Teilnehmenden besprochen. Ziel des Erstinterview-Seminars ist die Einführung in die Indikation und Technik tiefenpsychologisch und psychoanalytisch orientierter Kindertherapien sowie in die Methodik der Erstinterviews. Im Technisch-kasuistischen Seminar können fortgeschrittene AWT (im Anschluss an die Zwischenprüfung) durch kontinuierliches Vorstellen ihrer Therapiefälle vor dem Hintergrund theoretischer Schriften zur Theorie, insbesondere zur Deutungskunst, ihre Erfahrungen in den Behandlungen kritisch reflektieren.

Ergänzt werden diese KJP-spezifischen Angebote selbstverständlich über die Angebote des gesamten SPP und über die Teilnahme an fachlichen Fortbildungen der beiden Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken Leipzigs.

Für die Ausbildungsfälle steht die KJP-Ausbildungsambulanz und der KJP-Behandlungsraum zur Verfügung.

Über eine Vertretung der AWT besteht die Möglichkeit, ausbildungsrelevante Rückmeldungen, Ideen, Wünsche in den Fachbereich einfließen zulassen. Für Anliegen, die im persönlichen Zweiergespräch angesprochen werden sollen, steht den AWT jeweils ein/e Mentor*in zur Verfügung.

Aufbauend auf einer KJP-Basisausbildung wird in Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Ausbildungsinstituten die Möglichkeit eröffnet, eine Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse nach den Standards der DPV/IPV durchzuführen.

 

Sprecher/-in des Fachbereichs

Vorsitzende/r des Ausbildungsausschusses

 

(Letzte Änderung: 06.04.2022)

2002 wurde der Fachbereich »Hochfrequente Psychoanalyse« gegründet, seit 2008 ist er eine Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) und damit auch der Europäischen Psychoanalytischen Föderation (EPF) und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPA). Er organisiert den Ausbildungsgang »Psychoanalytiker*innen nach den Richtlinien der DPV/IPA«, darüber hinaus können Interessenten mit Hochschulabschluss den Studiengang „Psychoanalytische Sozial- und Kulturtheorie“ belegen. Die Zugangskriterien und das Ausbildungsprozedere sind den Webseiten der DPV zu entnehmen.

Die DPV wurde 1950 mit dem Ziel gegründet, wieder Anschluss an die internationale Psychoanalyse zu finden, nachdem die Nationalsozialisten die deutsche Psychoanalyse teils vereinnahmt, teils zerschlagen hatten. Heute gehören der DPV mehr als 1000 Mitglieder an. Damit ist die DPV eine der größten nationalen Gesellschaften innerhalb der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.

Unsere Gruppe besteht zurzeit aus 17 DPV-Mitgliedern, davon sind sieben im Lehranalytikerstatus. Zu Fragen der DPV-Ausbildung geben die Mitglieder des örtlichen Ausbildungsausschusses Interessenten gern Auskunft.

Hier finden Sie die nächsten Tagungen im deutschsprachigen Raum, Tagungen der EPF und der IPA (bitte auf die Links klicken).

 

(Letzte Änderung: 06.04.2022)

Im Mittelpunkt der Arbeit der Erwachsenen-Ambulanz des SPP stehen die Vermittlung von Patient*innen an und die Behandlung von Patient*innen durch unsere Therapeut*innen, die sich in der Ausbildung zu ärztlichen bzw. psychologischen Psychotherapeut*innen in den Vertiefungsrichtungen tiefenpsychologisch fundierte, analytische Psychotherapie und hochfrequente Psychoanalyse befinden.

Nach bestandenem Vorkolloquium beginnt die praktische Ausbildung in der Institutsambulanz. Alle notwendigen Informationen dazu werden den Therapeut*innen im Ambulanzeinführungsseminar vermittelt. Die verantwortlichen Mitarbeiter*innen der Ambulanz stellen dann einen Kontakt zwischen den Patient*innen, die sich in der Ambulanz oder über die Homepage angemeldet haben, und den Therapeut*innen her, die einen entsprechenden  Therapieplatz zur Verfügung haben. Dabei können Patient*innen mit schweren chronischen Erkrankungen, Suchtproblemen und psychiatrischen Erkrankungen leider nicht berücksichtigt werden. Die Ausbildungsbehandlungen werden von einer/m Supervisor*in begleitet, der bzw. die die fachliche Verantwortung für die Behandlung trägt. Alle formalen Schritte wie z.B. die Antragsstellung werden über die Ambulanz organisiert. Bei Hinweisen, Fragen und Schwierigkeiten können sich Patient*innen wie Therapeut*innen an die verantwortlichen Mitarbeiter*innen der Ambulanz und der Geschäftsstelle wenden. 

 

Leiter/-in der Institutsambulanz

 

Vermittlung der Ausbildungsfälle 
PsychoanalyseSadowski, Dana, Dipl.-Psych.
Ditzel-Berger, Dennis, Dipl.-Psych.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Börgermann, Lena, Dipl.-Psych.
Woltmann, Silvio, Dipl.-Psych.

Sprechzeit für Kandidat*innen / Aus- und Weiterbildungsteilnehmende (AWT)

Telefonisch dienstags von 09:00 – 10:00 Uhr (+49 163 - 460 76 66) und nach persönlicher Vereinbarung im Institut.

Informationen

Alle organisatorischen Belange, die die Ambulanz betreffen, werden in der Geschäftsstelle von Angrit Kamprad (angrit.kamprad@spp-benedek.de) und Conny Wolter (conny.wolter@spp-benedek.de) bearbeitet.

Bei speziellen Anliegen, bzgl. Ihrer Patient*innen, wenden Sie sich an Ihre Ambulanzleiterin Dana Sadowski (ambulanzleiterin@spp-benedek.de)

(Letzte Änderung: 06.04.2022)

Liebe Kolleg*innen,

als Voraussetzung auf die Ambulanztätigkeit gilt neben der bestandenen KJP-Zwischenprüfung die Teilnahme am Ambulanzeinführungsseminar sowie das Lesen der Informationsblätter zur Ambulanztätigkeit. Des Weiteren wird vor Beginn einer Behandlung (inclusive Probatorik) die Zusage für einen Supervisionsplatz benötigt. Bitte bedenken Sie bei Ihrer Planung der Ambulanzarbeit, dass Nachrichten der Patient*innen an Sie nicht über die Geschäftsstelle vermittelt werden können. Entsprechend muss für die Kommunikationswege mit den Patient*innen bzw. den Eltern und/oder Bezugspersonen eine separate Telefonnummer/Kontaktmöglichkeit eingerichtet werden.

Die grundlegenden Arbeitsabläufe der KJP-Ambulanz inclusive der Anmeldung (über Angrit Kamprad) sind an die Struktur der Erwachsenen-Ambulanz angelehnt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, im laufenden Semester auch die Information der Leitung der Erwachsenen-Ambulanz zu beachten. Ein offensichtlicher Unterschied der KJP-Ambulanztätigkeit ergibt sich aus der Elternarbeit und den daraus resultierenden zusätzlichen Möglichkeiten und Herausforderungen.

KJP-Ambulanzgespräche werden aktuell von Kerstin Schwarz und Edelhard Thoms geführt. Der “Knackpunkt” bei der Patientenvermittlung resultiert aus der Herausforderung, Bedarf und Kapazität von drei Seiten her koordinieren zu müssen. Raumkapazität von Institutsseite sowie zeitliche Vorgaben von Therapeut*innen und Patient*innen bzw. Elternseite sind aufeinander abzustimmen. Auch soll in der praktischen KJP-Ausbildung berücksichtigt werden, dass die Ausbildungsteilnehmenden über Ihre jeweiligen Ausbildungsfälle Erfahrung in der Arbeit mit Patient*innen mit unterschiedlichem Entwicklungsalter sammeln können. Daher die Bitte, den individuellen Patientenbedarf regelmäßig auf der Homepage (“Patientenvermittlung”) zu aktualisieren und - was die Raumbuchung betrifft - gebuchte Reservierungen, die vorübergehend nicht benötigt werden, rechtzeitig freizugeben, so dass diese Stunden für Vorgespräche oder Ambulanzgespräche genutzt werden können. Wir sind bemüht, auch Behandlungsfälle zu vermitteln, die an den Vormittagen stattfinden können.

Sollten sich im Verlauf Ihrer Ambulanztätigkeit Fragen hinsichtlich der Ambulanzstruktur oder Ambulanztätigkeit ergeben, steht Ihnen die KJP-Ambulanzleitung (0341-224 85 64) in der Telefonsprechstunde (montags von 14.00 bis 14.50 Uhr) oder per Email-Kontakt (kerstinschwarz@gmx.net) gerne zur Verfügung.

 

Leiter/-in der KJP-Ambulanz

 

(Letzte Änderung: 11.04.2022)